
Meine Arbeitsweise
Systemische Therapie
In meiner Arbeit als systemische Therapeutin begleite ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene dabei, ihre Themen in einem geschützten Rahmen zu erkunden. Dabei steht der Mensch für mich nicht isoliert im Mittelpunkt, sondern eingebunden in seine Beziehungen, seine Herkunft und seine sozialen Kontexte. Wir alle sind mehr als nur „eine Rolle“ – Tochter, Partner, Freund, Mutter, Kollegin – und manchmal geraten diese Rollen in Spannung zueinander.
Ich sehe den Menschen auch als ein System in sich selbst – mit inneren Anteilen, widersprüchlichen Stimmen, Ressourcen und Bedürfnissen. In der Therapie darf all das Raum haben: das Starke und das Fragile, das Klar-Gewusste und das Unausgesprochene.
Meine Haltung ist ressourcenorientiert und lösungsorientiert, aber nicht getrieben von Effizienz. Veränderung braucht Zeit – und manchmal beginnt sie mit kleinen Schritten: ein neues Verständnis, ein Aha-Moment, ein anderes Ausprobieren im Alltag.
Die Stunden bieten einen sicheren, vertrauensvollen Raum, in dem auch Leichtigkeit und Humor Platz haben dürfen. Manchmal entsteht Veränderung im Gespräch, manchmal im Schweigen – und manchmal im kreativen Ausdruck, wenn Worte allein nicht reichen.
Kunst- und Gestaltungstherapie
In meiner kunsttherapeutischen Arbeit begleite ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene dabei, ihre Anliegen und Themen über kreative Wege sichtbar und erfahrbar zu machen. Farben, Formen und Materialien eröffnen einen Raum, in dem das, was schwer in Worte zu fassen ist, Gestalt annehmen darf.
Dabei geht es nicht nur um „ernste“ Themen, sondern auch um das Spielerische und Freudvolle: mit den Händen zu gestalten, Neues auszuprobieren, sich überraschen zu lassen. Diese Lust am Tun bringt Leichtigkeit ins Arbeiten – und ermöglicht oft Zugänge, die jenseits von reinem Nachdenken liegen.
Die entstehenden Bilder und Objekte müssen nicht gedeutet werden. Sie können aber im systemischen Sinne in Beziehung gesetzt werden – zu anderen inneren Anteilen, familiären Dynamiken oder biografischen Erfahrungen. So entstehen Resonanzräume, in denen ein anderes Verstehen und neue Perspektiven möglich werden.
Ich arbeite traumasensibel, ressourcenorientiert und mit einem klaren Blick für Tempo und Grenzen. Der kreative Prozess entfaltet sich in einem sicheren, wertfreien Rahmen, der von Vertrauen, Neugier und Offenheit getragen wird.